https://teewald.de/products/feng-shui-ling-yunnan-hong-oolong-2023

ein bisschen pflaume, etwas zimt und ein süßer nachhall. das ganze sitzt auf einem leicht erdigen körper aber lässt doch etwas feinheiten vermissen - oder aber mein geschmacksempfinden ist noch nicht auf voller höhe. trotzdem eine schöne, interessante erfahrung.

https://teewald.de/products/superior-tie-guan-yin-oolong-tee

irgendwie hatte ich den schon geöffnet aber noch nichts aufgeschrieben; da ich noch nicht bereit bin mich dem kombinierten koma hinzugeben also ein tgy.

die blätter geben ein betörendes olfaktorisches ensemble ab, süße butter, orchideen im warmen, nassen dschungel und ein paar frische grüne früchte. die ganzen gerüche übertragen sich auch ordentlich auf das geschmackliche erleben. ein schöner tee als nachtisch um wieder etwas in gang zu kommen. ein leichter angenehmer nachgeschmack verbleibt im rachen und spült immer wieder florale noten nach vorne. nach dem leckeren baozhon oolong von heute morgen doch etwas unterkomplex, wobei ich gerade auch nicht mehr wirklich die großen feinheiten herausschmecken könnte.

https://teewald.de/products/tanbei-tie-guan-yin-oolong

wieder etwas gelernt: https://babelcarp.org/babelcarp/babelcarp.cgi?phrase=Tan4+Bei4 炭焙 bedeutet holzkohleröstung.

ich denke dieser tee sollte bei mir nicht alt werden, das trockene blatt gab schon etwas seetang geruch ab. im aufgewärmten gaiwan dann aber ein mildes nussiges aroma welches sich mit dem ersten aufguss in leckere tgy gerüche wandelt. im geschmack kommen aber leider wieder die seetang komponenten zum vorschein, ist der tee nach 1 1/2 jahren schon zu alt? schade, denn hinter der see schaut noch etwas florale süße und zarte nuss hervor. glücklicherweise verschwinden die algen im 2. aufguss. trotzdem eine deutliche erinnerung daß ich die grünen oolongs lieber schneller trinken sollte :D

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im zweiten anlauf, mit etwas mehr geschmacklicher entwicklung und erfahrung, schmeckt mir dieser shu gleich viel besser. ein deutlicher süß-blumiger geruch, mischt sich im mund mit einer wohltuenden milde die aber noch einen unterbau an bitterkeit enthält. es gibt da eine süße komponente die ich nicht zuordnen kann, erinnert an vanille in einem warmen regenwald. während sich langsam das stark komprimierte scheiblein öffnet, entweichen dem ganzen auch mehr bitterstoffe also etwas acht geben da diese sich noch nicht wirklich mit den restlichen komponenten verbunden haben. schöne entspannung bei der mir nur ein mehr an viskosität fehlt.

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eine umami bombe - interessantes spiel der geschmäcker: ist es hühnerbrühe? oder fischsuppe? bis dann im nachgang die süße erscheint. vermisse hier etwas eine malzige note oder auch seetang. dieser tee ist für mich einfach nur umami inklusive dezenter süße im abgang. liefert ein wirklich solides geschmackserlebnis aber ein paar mehr facetten wären wünschenswert.

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schöne milde und leckeres umami, es bleibt ein schmackhaftes leicht süßliches huigan. sehr gut zur frühstücksbegleitung, definitiv appetitanregend.

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boah heftiger rauchgeschmack. beim ersten versuch definitiv zuviele blätter.

habe mich jetzt nochmal rangetastet aber da gibt es eine chemische note fast schon plastik die mir übel aufstößt. auch der rauch ist für mich zu qualmig, das blattwerk bleibt spröde auch nach vielen aufgüssen, also für meinen geschmack leider den tee ruiniert. denn am ende bleibt in der schale ein fruchtig-süßer geruch und der huigang ist auch lecker wenn der geschmack verschwunden ist.

diesmal viel weniger blätter, im gaiwan, 100° und kurz gezogen. das ergebnis ist sehr viel besser. hatte definitiv überdosiert und dem tee tat auch etwas auslüftung gut. die anstrengenden komponenten sind verschwunden, zurück bleibt eine leckere herbe die im nachgeschmack süß und fruchtig wird. bin froh weiter probiert zu haben für den leckeren huigang aus holz, angedeutetem rauch und etwas dörrobst lohnt sich das wirklich.

ein weiterer nachtrag: nun da ich mehr erfahrung mit rauchigen tees gesammelt habe und der Tee zudem auch etwas ausgelüftet ist, finde ich echte freude daran. das räucherige aroma ist schon stark aber die süßen fruchtigen noten lassen sich leicht herausholen und komplettieren das gesamtpaket das irgendwo zwischen einem fruchtigen schwarztee und oolong geschmäckern schwimmt.

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1. aufguss - grün und nussiger geschmack mit leichter säure. wenn der geschmack verfliegt bleibt ein huigang der auch zuerst diese unreife grüne in sich trägt und dann zu einer angenehmen süße wird. blattgeruch hat eine wirklich ungewöhnliche nußnote.

2. aufguss gefällt mir besser, hier wirkt es als ob ein kurzer umami moment wie bei schmackhaftem sencha vorbeihuscht. geruch der blätter hat sich jetzt besser verbunden, nach dem anfangs fast ein zerrissener eindruck entstand, bei dem einzelne gerüche zu stark auftraten und nicht miteinander verbunden waren.

3. aufguss - die geschmacks- und geruchskomponenten verbinden sich immer besser. trotzdem noch eine kleine achterbahn bei der mich diese grüne geschmack immer kurz rausbringt. habe noch nicht das passend wort gefunden, vielleicht unreife walnuss direkt vom baum, aufgeschnitten und vom pelz befreit?

0. aufguss - habe noch den waschgang probiert der mittlerweile komplett kalt war. hier kam diese grüne note mit etwas papierstaub character hervor. vielleicht hätte ich den tee länger waschen sollen.

4.-6. tee bleibt stabil, die unreife note schwindet langsam, zurück bleibt die sanfte süße.

7+ nach 5 minuten immer noch angenehme süß und ganz zarter huigang, jetzt deutet sich etwas alge an und unterstreichen damit den eindruck das der tee sehr grün behandelt wurde oder eine mischung ist.

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1. aufguss blätter geben einen interessanten mild-süßen geruch von sich. geschmack ist ganz weich, samtig und gibt die geruchsnote komplett wieder. huigang angenehm zart, wiederum süß und mit einem leichten körper. der tee hat etwas von einer tanzenden wolke.

2. aufguss der körper gewinnt an substanz. nun gesellt sich ein geruch wie von frischem holz oder nassem unterholz in die süße. ich assoziiere orchideen in einem wald. insegesamt appetit anregend durch die dezente süffigkeit. die süße geht mehr richtung honig als frucht und mit der langsam auftretenden herbheit des

3. aufguss ähnelt sie etwas einem waldhonig.

4. aufguss immer noch sehr lecker und süffig, hatte initial etwas zuviel tee im kyusu. langsam kommt nun eine leichte obstnote dazu.

5. aufguss - dauerhaft lecker aber ich brauche eine pause, werde die blätter in großer kanne aufbrühen und das ergebnis abfüllen.

nachtrag: der tee ist ungemein ergiebig. habe noch 3 weitere aufgüsse gemacht, den letzten über nacht stehen lassen um immer noch eine schöne zarte süße zu extrahieren.