cnnp liu bao ye yun bin lang xiang 2024 - ktm
hmm betelnuss und feuchte kellerräume. genauso geht es auch im geschmack weiter, leicht und erfrischend dabei wärmend und ruhe verströmend. sehr passend um den übergang in den herbst einzuleiten.
hmm betelnuss und feuchte kellerräume. genauso geht es auch im geschmack weiter, leicht und erfrischend dabei wärmend und ruhe verströmend. sehr passend um den übergang in den herbst einzuleiten.
frischer orchideenduft mit milden untertönen ganz ohne grünheit breitet sich in meiner olfaktorischen wahrnehmung aus. im geschmack erscheinen dann doch leichte chlorophyll akzente und etwas malzige süße; dazu breitet sich ein geschmeidiges gefühl in der kehle aus.
san-he-pai chen nian bing liu bao - ein gealterter liu bao kuchen der 3-kranich marke aus wu-zhou (danke babelcarp)
betelnuss und erde. ganz ohne die manchmal mostigen, eher feuchten noten von shu pu-erh kommt dieser heicha ganz solide daher.
ein leckerer fu - mehr heu und eher trockener waldboden, bis jetzt kaum nasse oder modrige gerüche. vielleicht kommt das aber noch, bin gerade am anfang, dem ersten aufguss. das fu gefühl passt perfekt zu meinem eh gerade weich werdenden kopf nach den 18km vorhin. so freue ich mich auf die fortsetzung der teesession nach einer leckeren mahlzeit und dann auf die garantiert einsetzende tiefe entspannung (ich spüre sie schon aufziehen ;) nun es ist ein schmackhafter und gemütlicher fu, vielleicht tat ihm das altern nicht so gut oder die ausgangsqualität war sehr bescheiden aber der fu versetzt mich solide in einen sedierten zustand in dem sich mein voller bauch und die müden beine die hände reichen um mich richtung bett zu schieben.
jetzt noch einen älteren sheng um runterzukommen. das erste mal das ich aus dem trockenen blatt einen staubigen geruch wahrnehme. nach dem ersten aufguss dann alte bücher und kampfer. geschmacklich noch einiges an rauch, dazu saure frucht. gerade kommt mit steigender aufgussanzahl immer mehr säure hervor, interessant aber nicht wirklich ansprechend. der nachgeschmack ist leider auch sehr flach bis kaum existent und damit erklärt sich wohl auch der geringe preis für einen so lang gelagerten tee. uff ich musste die session erstmal abbrechen, mir ist etwas übel geworden von der sauren note. werde den tee vielleicht nochmal in ein paar monaten probieren.
update im anschluss an den 2002 tkk hk maocha:
diesmal ganz vorsichtig nicht die fest gepresste probe weiter aufgedröselt, das ganze ins zhuni kännchen und ordentlich gewaschen, erscheint mir der tee diesmal viel angenehmer. beim auspacken der probe stieg mir etwas kalter zigarettenrauch in die nase. eine leichte milde süße und angenehm belebend. bin noch sehr vorsichtig am herantasten aber bist jetzt eine schöne erfahrung, vor allem im kontrast sehr versöhnlich. diesmal aber auch mit einer ordentlichen nahrungsbasis im magen. etwas obst erscheint gerade noch auf meiner zunge.
leckere erdige röstaromen kommen aus dem kännchen, dazu im ersten aufguss eine hintergründige milde note, leichtes britzeln auf der zunge und ein lang anhaltender samtiger nachgeschmack. langsam öffnen sich die blätter und geben etwas rauchige aromen und ledrige noten ab. der tee hat eine schöne süffige viskosität die sich seidenweich im mund verteilt und dort im nachhinein für eine bezaubernde reise durch fruchtige, süße und auch leicht erdige landschaften sorgt. ich bekomme beim trinken richtig appetit - diese schlabberig-süffige kombination mit den fruchtigen leicht deftigen komponenten macht lust auf mehr.
ein grüner geruch gemischt mit etwas süßer butter erreicht meine nase, geschmacklich ist das grün auch relativ ausgeprägt bevor sich leichte nuss und blumige noten dazu gesellen. der tee sorgt für ein willkommenes sanftes gefühl in der kehle und tränkt mich mit seinen blumigen aromen.
schon sehr deftige röstung mit schönen geschmack darunter, anfangs wirklich schnelle aufgüsse und nach 3-4 sind die fast schon rauchigen röstnoten abgemildert und die süße milde tritt stärker heraus.