wuji hong oolong violet flame 1999 - teehaus cöln
so stelle ich mir alten oolong vor (wobei dies mein erster ist) dunkel, leicht herb, schwere früchte und braucht etwas zeit zum aufwachen, dann kommen aber noch so einige frucht noten zum vorschein.
so stelle ich mir alten oolong vor (wobei dies mein erster ist) dunkel, leicht herb, schwere früchte und braucht etwas zeit zum aufwachen, dann kommen aber noch so einige frucht noten zum vorschein.
https://www.pu-erh.sk/product/da-lun-shan-24s/
aus dem angewärmten kännchen steigt direkt ein verheißungsvoller nussiger, grüner geruch mit einer frischen saftigen komponente. bin schon gespannt und voller vorfreude. eine spannende mischung, diese sanften nuss komponenten ohne jegwelche röstungsartefakte. im geschmack eine leichte schwebende klare süße mit deutlichem chlorophyl anteil welcher aber gut eingefangen wird und wohlige entspannung verbreitet. für solch einen grünen tee wirklich beeindruckend wie lange der geschmack durch den mund wandert und sich langsam wandelnd auf der zunge niederlässt. am ende bleibt nur der cremige nuss geschmack ohne grüne bestandteile. langsam zeigen sich in den aufgussen auch die floralen seiten, es scheint als ob sich erst die eingerollten blätter entfalten müssten um ihre blumigen aromen freizugeben. das erinnert mich an abende in italien wo erst gegen sonnenuntergang der geruch des falschen jasmins durch kleine gassen zog. der tee vollzieht eine spannende geschmackliche metamorphose, fast als ob es mehrere oolongs in einem wären.
leider nicht mehr auf der seite vorhanden, suche noch nach einer cache version (TODO:: local copy für alles externen links)
für diesen tee habe ich 2 anläufe gebraucht um schöne aufgussparameter zu finden. einfach echt wenig material und die temperatur herunter und das gebräu geht in richtung lecker. die säure ist dennoch etwas stark für meinen geschmack (und meine magenschleimhaut) und ist gibt da eine rosenartige blumigkeit der ich etwas misstraue (aromabeigabe?) nunja ich werde den tee noch etwas länger studieren.
die wirkung des tees ist eine schöne mischung aus anregend und nachdenklich - vielleicht auch etwas durch den grauen himmel draußen bedingt. und ein blick zu babelcarp offenbart daß die geschmacksnoten durchaus zum kultivar passen.
https://www.shuitang.ch/collections/roter-tee/products/mixiang-hongcha
ah endlich mal wieder ein hongcha - dieser kommt mit einem unaufgeregten, sanften geschmack daher. eine milde süße breitet sich im mund aus, schön verbunden mit einer klassischen schwarztee note. im vergleich zu diesen beiden hongchas wirkt der süße geschmack nicht aufgesetzt (wie später hinzugefügt) sondern ist tatsächlich teil des gesamtgeschmacks. ein langer süßer nachgeschmack erfreut meinen gaumen.
(finde keinen passenden link bei shuitang)
https://babelcarp.org/babelcarp/babelcarp.cgi?phrase=Bi4+Luo2+Chun1&define=1
ein sehr erfreuliches geschmackserlebnis, dies ist einer der süße-butter-grüntees. diesmal mit einem floralen twist gegen ende. das umami verbindet sich schön mit der süße und bleibt dezent im hintergrund, bewirkt aber einen großen appetit. perfekt für eine kurze pause in den bergen während die sonne aufgeht.
https://www.shuitang.ch/products/kopie-von-fruehlingsselektion-2024-spring-selection-2024
leicht und erfrischend. leckere süßnoten mit einem hauch von blüten sowie umami. die abwesenheit von malz unterstreicht den schwerelosen körper der etwas character mit einem weißen tee teilt.
https://www.chenshi-chinatee.de/de/schwarzer-tee-wild-taiwan-tengzhi-2014.html
ich bin gespannt - so alten schwarztee habe ich noch nie probiert. nach dem ersten wasserkontakt steigen alterungsgerüche auf. nicht staubig oder irgendwie off aber dennoch alt. der geschmack ist so sanft und mild daß er gerade noch unter meiner wahrnehmungsschwelle verweilt. vielleicht braucht alter tee auch einfach mehr zeit, für den 3. aufguss nehme ich mir mehr zeit und es offenbart sich etwas schwarztee geruch aus dem gaiwan. geschmacklich ist es aber ein eher dürftiges erlebnis, diesen tee werde ich nochmal erkunden.
https://www.shuitang.ch/collections/oolong/products/alishan-gaoshan-tanbei-ooong
welch ein schöner tee für einen lazy sunday morning. ein großes bouqet entweicht dem gaiwan. es gibt verschiedene blumen und früchte und eine ganz zarte röst note. die zunge wird von zarten süßen aromen umschmeichelt während sich richtung kopf und bauch ein wohliges gefühl von wärme ausbreitet. es gibt auch pfirsich aromen ähnlich wie wuyishan yancha, hier treten sie aber erst bei späteren aufgüssen dezent aus dem hintergrund hervor. zwischen schmecken und fühlen vergesse ich die zeit und diesen text :) vielleicht einfach mal sprachmemos machen und die später niederschreiben um den schönen flug durch duftende wolken nicht an den boden der tatsachen zu ketten.
https://teamania.ch/formosa-dongpian/
blühende orchideen auf einer herzhaften wiese finde ich im gaiwan. im mund wird dieser geruch mit einer feinen süße verbunden die auf einem sanften malzkörper ruht. herrlicher moment
https://teamania.ch/formosa-dongpian/
eine willkommene erinnerung warum ich oolong so gerne mag; sanfte milde blumige gerüche, ein dezent süßer geschmack und wohltuende milde in der kehle.