mansa gushu huang pian 2020
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hmm süße, seetang und eine leichte röstnote beim 1. aufguss. darunter steckt eine zarte süße. blattwerk ist extrem stark komprimiert. im 2. aufguss gewinnt die süße noch etwas karamell hinzu und hinterlässt ein fast cremiges gefühl im mund. im 3. aufguss tritt die leichte rauchnote in den hintergrund, dafür baut sich die süße weiter aus, wabert wechselhaft durch den mund als ob darin etwas pfirsich karamellisiert würde und der gesamte geschmacksverlauf so nachvollziehbar wäre. wunderbares cha qi für den morgen, belebend und fokussiert. zum 4. aufguss wieder dauer und temperatur gesteigert wodurch eine sanfte bittere rauheit zur süße kam und auch ein wenig rauch zurück kehrte. ah die seetang charakteristik hätte ich fast vergessen; nun sie hat sich in einen eher grünen geschmack gewandelt, nicht unbedingt so chlorophyll lastig wie bei grünem tee aber im vergleich zum 2009 jingmai schon frischer und jünger, dabei auch ungestümer im cha qi.